Keuschheit mit dem „HolyTrainer“ (Modell V4)

Liebe Leser*innen,

heute habe ich wieder ein besonderes und ausgefallenes Thema für euch. Denn seit ca. zwei Wochen trage ich einen Keuschheitskäfig, den „HolyTrainer“ (Modell V4), und möchte euch in diesem Beitrag von meiner spannenden Zeit und Erfahrungen berichten.

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Keuschheit

Warum jemand keusch sein möchte, kann viele Gründe haben. Motivationen können z.B. aus religiöser oder spiritueller Sicht sein. Ich möchte hier aber auf den erotischen und damit für mich interessantesten Hintergrund eingehen ;-)

Keuschheitskäfige sind heutzutage hauptsächlich Teil von erotischen Rollenspielen aus dem BDSM-Bereich und können auch ein Fetisch sein. Sie sind sozusagen in gewisser Weise auch ein Sexspielzeug, welche zur „Bestrafung“ eingesetzt werden. Hier wird die Kontrolle über die eigene Sexualität abgegeben, in dem man z.B. den Schlüssel für den angelegten Peniskäfig der Partnerin oder dem Partner gibt und selber keinen Zugriff mehr darauf hat. Es geht also um die Ausübung von Macht und Dominanz bzw. die Unterdrückung und Unterwerfung. Der Gedanke der Abgabe der Kontrolle über Masturbation, Erektion und Orgasmus, wird bei vielen als sehr erregend empfunden. Bei diesem Rollenspiel kann zu gegebenem Zeitpunkt der Käfig vom Schlüsselbesitzer oder -besitzerin geöffnet und mit einem Orgasmus belohnt werden, wenn vom Tragenden z.B. die Hausarbeit, die Gartenarbeit, oder sonstige Erledigungen abgeschlossen wurden. Außerdem intensiviert der Zwang zur Enthaltsamkeit, der „Aufsparung“, über Tage oder Wochen, das sexuelle Empfinden und den Orgasmus.

Auch bei der „Sissi-Erziehung“ werden Keuschheitskäfige oft verwendet. Hierbei wird der Mann mit „Benimmregeln“, Damenkleidung, Make Up und ggf. Silikonbrüsten zur Frau erzogen. Der Käfig schränkt die Erektion ein und verhindert, sich in der Rolle als Mann, befriedigen zu können.

Keusch werden kann man durch viele Möglichkeiten. Zum einen wäre da der eiserne Wille, ganz ohne Hilfsmittel, aber auch am schwersten durchzuziehen. Zum anderen gibt es Keuschheitsgürtel und Peniskäfige in allen möglichen Formen, Farben und Materialien.

Keuschheitsgürtel, aus denen man mit bestem Willen nicht herauskommt, nutzen die Anatomie des Körpers und sind abschließbar. Sie sind groß, schränken oftmals den Gang aufs Klo ein, können sehr unbequem sein, hoch geschnittene Keuschheitsgürtel sind auch manchmal nicht unauffällig tragbar. Peniskäfige hingegen umschließen nur den Penis und werden geschickt am Hoden befestigt. Im Idealfall ist er auch verschließbar, der Klogang funktioniert uneingeschränkt und dabei bleibt der Käfig für andere nahezu unsichtbar. Und das macht den Peniskäfig für mich viel interessanter.

Bei meiner langen Suche nach einem Peniskäfig, der meinen Vorstellungen entspricht, bin ich auf die Seite holytainer.com und damit auf den HolyTrainer gestoßen. HolyTrainer Inc ist ein Schweizer Unternehmen, welches mit vielen besonderen Eigenschaften ihres Peniskäfigs wirbt und sich meiner Meinung nach dadurch vom Rest des Marktes abgrenzen kann. Nun möchte ich aber euch den HolyTrainer vorstellen, warum er so besonders ist und dabei auf meine Erfahrungen der letzten zwei Tragewochen eingehen.

Der Holytrainer

Wie bereits erwähnt, ist der HolyTrainer ein Peniskäfig, welcher von HolyTrainer Inc in der Schweiz entwickelt und auch gefertigt wird – und das in Handarbeit. Bereits seit mehr als 10 Jahren wird der HolyTrainer immer weiterentwickelt und perfektioniert. Im Shop gibt es ihn nun aktuell in der vierten Generation.

Geliefert wird er HolyTrainer in einer ansprechenden fest verschweißten Verpackung. Das dient wohl vor allem der Hygiene.

Darin befindet sich der Käfig für den Penis, ein Ring mit dem der Käfig hinter dem Hoden befestigt wird und ein spezielles Schloss mit zwei Schlüsseln.

Das Material, aus dem der HolyTrainer besteht, ist eine der Besonderheiten. Bei der Herstellung wird „Bioresin“ – ein Naturharz – verwendet, das auf pflanzlichem Zucker basiert und 100% natürlich ist. „Bioresin“ ist kein endokriner Disruptor, also keine chemische Mischung, die Einfluss auf den Körper, Hormone und Fortpflanzung hat und auch keine Allergien hervorrufen kann. In der natürlichen Farbe ist es klar und transparent. Weitere positive Eigenschaften sind die Beständigkeit gegenüber Chemikalien. Damit ist der HolyTrainer trotzdem lange haltbar. Übrigens wird neben dem HolyTrainer auch das Naturharz in der Schweiz hergestellt.

Die Größe ist beim HolyTrainer aus insgesamt 25 Kombinationsmöglichkeiten bezüglich Ringdurchmesser (36 bis 55 cm) und Käfiglänge (26 bis 70 mm) wählbar. Dabei variieren die Käfiglängen auch leicht in der Form. In der Übersichtstabelle, sind alle Möglichkeiten gezeigt. Die Ermittlung des Ringdurchmessers ist mit dem Mess-Ratgeber verständlich und einfach. Die Käfiglänge ist Geschmackssache – mir gefällt kleiner besser.

Design und die Farbe sind vielseitig anpassbar. Im Bereich „Custom“, könnt ihr euch zwischen einer Vielzahl von Farben, blickdicht oder Transparenz entscheiden. Auch Glitzer kann hinzugefügt werden, was bei einem transparenten Peniskäfig wirklich toll aussieht. Darüber hinaus ist es möglich ein kleines Bild/ Logo und einen Ring einsetzen zu lassen. Tragt ihr einen „Prinz Albert“-Piercing, könnt ihr sogar den Käfig mit einem dünnen Stahlseil zusätzlich sichern, was optisch auch sehr reizvoll aussieht. Schaut euch einfach die vielen Möglichkeiten im Bereich „Custom“ an und lasst euch inspirieren.

Verschlossen werden alle HolyTrainer mit dem MagicLocker und ist somit Standard. Im Vergleich zu vielen anderen Peniskäfigen, wo ein Vorhängeschloss verwendet wird, ist der MagicLocker fast unsichtbar im Inneren des HolyTrainers integriert. Es macht den Peniskäfig nicht unnötig groß und klappert vor allem nicht. Das dezente Verschlusssystem ist sicher und gut gelungen. Schön finde ich, dass auf dem Schlüssel sogar „HolyTrainer“ eingeprägt ist. Das ist Liebe zum Detail.

Meine Wahl fiel auf „small“ – ich mag es eher etwas kürzer. Bei der Farbe habe ich mich für „# 160 – Pink with pink flakes“ entschieden. Glitzer funkelt einfach wunderschön im Licht, ich kann das nur empfehlen. Beim Ringdurchmesser lag ich in meinem Fall genau zwischen zwei Größen. Der kleinere Ring war für mich die richtige Wahl – damit sitzt er nicht zu locker. Mit dieser Konfiguration finde ich meinen HolyTrainer einen echten Hingucker ;-)

Die Ergonomie und Verarbeitung sind absolut einwandfrei! Hier spielt der HolyTrainer seine ganze Stärke aus. Weil der Peniskäfig gegossen wird, ist man bei der Gestaltung sehr flexibel. Hier konnte im Laufe der Jahre die Form immer weiter verbessert werden, um den besten Tragekomfort zu bieten. Gerade bei den ganzen sensiblen Stellen im Intimbereich ist es so wichtig, dass nichts reibt oder drückt. Alle Kanten sind großzügig abgerundet, beim vorderen Bereich für die Eichel, wurde der Rand nach außen gewölbt. So drückt auch nichts bei einer Erektion unangenehm in die empfindliche und dünne Haut. Die Qualität ist insgesamt sehr hochwertig. Man sieht einfach an allen Stellen, dass man sich hier viele Gedanken gemacht hat.

– Anwendung und Praxis –

Anlegen lässt sich der HolyTrainer schnell und unkompliziert. Voraussetzung ist, dass ihr vor Aufregung keine Erektion habt ;-) Der Hoden wird einfach durch den Ring gesteckt, dann folgt der Penis. Ist der Penis entspannt, kann er in den Käfig gesteckt werden. Dabei sollte gleich darauf geachtet werden, dass der Penis richtig drinnen liegt und der Harnröhrenausgang vorne in Richtung Öffnung zeigt. Im Nachhinein noch etwas zurechtzurücken, ist nur schwer möglich. Ist alles verstaut, kann der Käfig und der Ring über die Schwalbenschwanzverbindung zusammengesteckt und mit dem kleinen MagicLocker gesichert und verschlossen werden. Ggf. noch die Haut etwas zurechtzupfen, so dass alles schön bequem liegt. Das war’s schon :-) Und ist er mal dran, kommt ihr beim besten Willen ohne Schlüssel nicht mehr heraus. Daran solltet ihr immer denken.

Das Tragegefühl ist interessant – es fühlt sich irgendwie gut an so „verpackt“ zu sein. Es tut an keiner Stelle weh, drück, reibt und ziept nicht, die anatomische Form ist einfach super bequem. Das kann nur jeder selber mal ausprobieren :-)

Anwendungs- und Praxiserfahrung konnte ich (bei Veröffentlichung des Beitrags) zwei Wochen lang sammeln. Ich habe den HolyTrainer am Tag ca. 5 – 9 Stunden getragen. Auch die eine oder andere Nacht habe ich mit dem Peniskäfig verbracht. Alle zwei bis drei Tage habe ich mal einen Tag Pause gemacht. Ich trug ihn bei der Hausarbeit, beim Spazieren gehen, beim Einkaufen und auch bei der Arbeit.

Die Form des HolyTrainers hält den Penis eng am Körper und ist unter der Kleidung für andere Menschen absolut nicht wahrnehmbar. Auch nur mit Unterwäsche oder Badepant, fällt der HolyTrainer kaum auf. Das Schloss ist übrigens Messing und rostet nicht. Deshalb sollte ein Besuch im Schwimmbad mit Peniskäfig auch möglich sein ;-)

Die vielen positiven Eigenschaften, welche auf holytainer.com versprochen werden, werden meiner Meinung nach eingehalten. Die Arbeit am Computer, abwechselnd sitzend und stehend, sind über einen ganzen Arbeitstag kein Problem. Ich musste mir keine Sorgen machen, dass mal ungewollt Haut eingeklemmt wird. Bei der Arbeit leidet anfangs etwas die Konzentration, weil es einfach etwas ganz Neues ist, da unten ständig einen Peniskäfig zu spüren ;-) Aber daran gewöhnt man sich. Das Material ist fest und lässt sich nicht verformen. Das merkt man z.B. beim Beine übereinanderlegen. Nach dem Spazieren gehen, oder auch allen „normalen“ Tätigkeiten wie Hausarbeit, Einkauf, hatte ich keine Reib- oder Druckstellen auf der sensiblen Haut – das klappt prima.

Schlafen ist ebenso kein Problem. Der HolyTrainer ist in seiner Form nach unten geneigt, was den Penis flach hält. Auch für Bauchschläfer ist das kein bisschen unangenehm.

Aber auch mit dem maximalen Tragekomfort kommt der Punkt, wo ich mal eine Pause brauche. Es ist die Summe aus allen kleinen Tätigkeiten, wo man mal das Gefühl hat, den Käfig einfach ablegen zu wollen. Das ist nichts Negatives, sondern nur das Gefühl, weil es trotzdem ein ständiger Fremdkörper da unten ist. Es ist vielleicht ratsam, die Tragezeit langsam zu steigern, wenn es ganz neu ist.

Grundsätzlich kann ich euch empfehlen, engere Unterwäsche mit Suspensorium zu tragen. Dadurch kommt der Hoden nicht an die Beininnenseiten und der ganze Käfig wird nicht unnötig in Bewegung versetzt. Der Käfig wird sozusagen in Position gehalten und trotzdem drückt nichts. In manchen Fällen habe ich beim Gang aufs Klo den Moment genutzt und den Käfig ein wenig zurechtgerückt. Sonst bleibt er eigentlich aber in Position. Angelegt sieht er einfach immer schön aus. Auch unter einer weißen leicht transparenten Leggings sorgt der Anblick für einen tollen Reiz ;-)

Wenn ihr Rollenspiele macht und den Schlüssel jemand anderem überlasst, ihn in einem Zeitschloss verschließt oder ohne Schlüssel längere Zeit das Haus verlassen wollt, ist es dringend Empfehlenswert, den Ersatzschlüssel z.B. im Geldbeutel immer griffbereit zu haben. Man weiß einfach nie was passiert und ob ihr den Käfig vielleicht schnell mal entfernen müsst. Es ist ein Peniskäfig und ihr kommt da wirklich nicht raus. Auch ohne Werkzeug ihn zu zerstören, ist ohne große Schmerzen wohl kaum möglich.

Klogang und Hygiene sind bei längerer Tragezeit unumgänglich. Die Öffnung vorne ist groß genug für das „kleine Geschäft“. Von der Beschaffenheit des Käfigs wird nichts abgedrückt. Beim Duschen oder am Ende eines Bads, habe ich den Käfig zur Reinigung kurz abgenommen. Das Material nimmt keine Gerüche an, auch Verfärbungen gibt es keine. Grundsätzlich ist „Bioresin“ chemikalienbeständig, daher braucht man sich bei der Reinigung keine Sorgen zu machen. Danach sollten die Haut und der Käfig nur wieder gut trocken sein.

Insgesamt ist der HolyTrainer ein tolles und sehr hochwertiges Produkt. Er kann sich in den vielen ausführlich beschriebenen Punkten meiner Meinung nach von anderen Peniskäfigen deutlich absetzen. Damit ist es nicht nur ein Toy für Rollenspiele, sondern auch für das ernsthafte Tragen aus eigenem Willen. Es wurde bei der Entwicklung auf alles geachtet, um am HolyTrainer lange Freude haben zu können. Das angenehme Material gibt mir ein gutes Gefühl beim Tragen, außerdem muss ich mir keine Sorgen über meine Gesundheit wegen Schadstoffen machen. Sollte mal etwas kaputt oder verloren gehen, können im Shop auch Ersatzteile nachbestellt werden. Den Preis (Stand 19.03.2021) von 165 US-Dollar (ca.138 Euro), plus in meinem Fall der Aufpreis von 20 US-Dollar (ca. 17 Euro) für die individuelle Farb- und Glitzer-Note, finde ich völlig gerechtfertigt. Ich kann den HolyTrainer sehr empfehlen.

Den „HolyTrainer“ habe ich kostenlos von holytrainer.com zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Wie in meinen anderen Beiträgen möchte ich auch hier noch einmal erwähnen, dass all meine Schilderungen auf meinen eigenen Eindrücken und Erfahrungen beruhen und der Verkäufer auf den Inhalt dieses Beitrags keinen Einfluss hatte.

In diesem Beitrag trage ich:
HolyTrainer“ – holytrainer.com

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